Saturday, January 2, 2010

Shoppen bei -20 Grad

Nach der Tour über den VCU Campus, sind wir nach Carytown gefahren. Carytown ist eigentlich nur eine Straße in Richmond (Cary Street), die aber aus ganz vielen bunten, verrückten Läden besteht.
Hier z.B. der Laden "World of Myrth":
Oder ein anderes Geschäft mit ganz vielen verschiedenen Krims Krams Sachen. Ist eigentlich so wie Butlers bei uns in Deutschland. Da habe ich mir auch ein paar Postkarten gekauft, die ich in meinem neuen Zimmer in Kassel aufhängen werde:
Und dann gibt es noch den "For Chocolate Lovers" Laden ;-) Ein halbwegs riesiger Laden voll mit Schokolade.....ein Traum, haha.
Und da die beste Schokolade aus Deutschland kommt, gibt es natürlich auch ein Regal mit deutschen Sachen:
Und natürlich habe ich Schokolade aus meinem Lieblingsland gekauft: der Schweiz, LOL!! Kleiner Scherz. Die Toblerone ist für mich, aber die Lindt Schokolade hab ich für Ryan und Christie gekauft. Die beiden haben sich schon durch so viel deutsche Schokolade gegessen, da will ich ihnen die gute Lindt Schokolade der Schweizer nicht vorenthalten.
Und einen Cupcake haben wir natürlich auch gekauft. Ich habe meinen aber noch nicht gegessen, da ich immer noch unter dem Zuckerschock von den Donuts gestern leide :-( Ich werde mir den Cupcake also für später aufheben ;-)
Da es heute affig kalt war, haben wir nicht sooo ewig viel Zeit in Carytown verbracht. Es waren mindestens -5 Grad und trotzdem habe ich Amis in Shorts rumlaufen sehen!! Die kapieren einfach nicht, dass WINTER ist. Ich merke ja schon, dass ich etwas krank werde und ich hab meine Winterjacke an. Und außerdem haben die meisten Amis eh keine Krankenversicherung, also sollte man sich doch wirklich warm anziehen im Winter. Die spinnen eben die Amerikaner!!

Nach dem Abenteuer in Carytown, sind wir noch zu meinem absoluten Lieblingssupermarkt gefahren: Ukrop's!! Ich habe daheim sogar noch meine Kundenkarte, die ich mir damals habe ausstellen lassen, haha. Leider wurde Ukrop's vor Kurzem verkauft und deshalb werden die Filialen bald anders heißen *schnief*
Das Tolle an Ukrop's ist Folgendes: da die Amis ja bekanntermaßen etwas faul sind bzw es sehr komfortabel haben wollen, tragen die Amis ihre Einkäufe nicht selbst zum Auto, sondern Ukrop's Angestellte schieben die Einkäufe zum Auto. Das nenne ich mal Dienstleistungsgesellschaft vom Allerfeinsten.
Wenn man also mehr als 2 oder 3 Tüten voll mit Lebensmitteln hat (und glaubt mir das hat man leicht, da in jede Plastiktüte eh nur ein Artikel eingepackt wird....wen interessiert schon die Umwelt), ist die Chance groß, dass man seine Einkäufe zum Auto geschoben bekommt wo einem dann der Mitarbeiter dann auch noch die Einkäufe in den Kofferraum legt.
(der Mann mit der blauen Jacke ist in diesem Foto der Glückliche, der in der Affenkälte das Auto beladen darf)
Zum einen finde ich dieses Angebot von Ukrop's echt cool, aber zum anderen auch echt bescheuert. Es ist ja wahrhaftig nicht schwierig, die eigenen Einkäufe ins Auto zu tragen. Aber hey, mein Lieblingslehrer an der VCU und heute guter Freund - die Rede ist von Ryan - hat damals gesagt, dass der American Dream mit dem Wort "comfort" zusammengefasst werden kann. Und damit hat er in diesem Beispiel wirklich Recht!

Liebe Grüße aus dem super kalten Richmond,
Jessy

PS: Diese Geburtstagskarte habe ich in Carytown entdeckt. Da Luke und ich fließend Sarkasmus sprechen, wird er diese Karte zu seinem 21. Geburtstag bekommen ;-)
(Orange ist vorne, weiß ist im Innern der Karte):

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